Länderportal

Portugal

Die Pressefreiheit ist in Portugal sehr robust. Journalist*innen können ohne Einschränkungen berichten, allerdings werden sie sehr schlecht bezahlt und viele Arbeitsplätze sind unsicher. Die Corona-Krise verschärfte dieses Problem noch einmal deutlich. Problematisch ist die Kriminalisierung von Beleidigung und Verleumdung, an der Portugal nach wie vor festhält, obwohl der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dies schon mehrmals als Verstoß gegen die Redefreiheit gewertet hat. Journalistinnen und Journalisten können grundsätzlich frei berichten – mit Ausnahme von Vorfällen, die von der extremen Rechten oder gewaltbereiten Fußballfans ausgehen.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 8 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

mehr
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

mehr
Einschüchterungsklagen25.01.2024

Schutz vor SLAPPs: EU gibt Mindeststandards vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) begrüßt die Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union bei der Anti-SLAPP-Richtlinie (SLAPP, kurz für strategic lawsuit against public participation). Zum Hintergrund: Im Oktober 2017 wurde die ...

mehr
Alle Meldungen