Die Pressefreiheit ist in Portugal sehr robust. Journalist*innen können ohne Einschränkungen berichten, allerdings werden sie sehr schlecht bezahlt und viele Arbeitsplätze sind unsicher. Die Corona-Krise verschärfte dieses Problem noch einmal deutlich. Problematisch ist die Kriminalisierung von Beleidigung und Verleumdung, an der Portugal nach wie vor festhält, obwohl der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dies schon mehrmals als Verstoß gegen die Redefreiheit gewertet hat. Journalistinnen und Journalisten können grundsätzlich frei berichten – mit Ausnahme von Vorfällen, die von der extremen Rechten oder gewaltbereiten Fußballfans ausgehen.
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